Tor zur Urzeit
Museum für Erdgeschichte
Das »Tor zur Urzeit« vermittelt auf spannende Weise Wissen um die Erd- und Lebensgeschichte.
Schwerpunktmäßig gehen wir dabei auf Schleswig-Holstein ein.
Das Museum ist an Wochenenden regulär geöffnet.
Neu:
Tier und Mensch im Eiszeitalter
Preis: 9,00 €
erhältlich im Museum und in der Ahlmannschen Buchhandlung
Sie können auch eine Bestellung per Mail schicken.
Schleswig‐Holstein und das gesamte nördliche Mitteleuropa ist oberflächlich das Ergebnis des eiszeitlichen Klimas. Hier können wir hervorragend den Klimawandel in der jüngeren Erdgeschichte verständlich machen. Der Mensch ist eingebettet in das natürliche und insbesondere biologische Wirkungsgefüge. Der Wechsel in der Flora und Fauna im Verlauf des Eiszeitalters widerspiegelt den klimatischen Wandel. Insbesondere die Großsäugetiere und damit auch der Mensch nehmen deshalb hier einen herausragenden, umfangreichen Platz ein.
Vieles in unserer heutigen belebten Natur erinnert an die hohe Biodiversität auch der kalten Eiszeitphasen. Dem Schutz dieser Lebewelt sollten und müssen wir unsere verstärkte Aufmerksamkeit widmen.

Weiterhin verfügbar:
Steine an Strand und Wegesrand
Preis: 9,00 €
erhältlich im Museum und in der Ahlmannschen Buchhandlung
Sie können auch eine Bestellung per Mail schicken.
Häufig fallen uns am Strand vom Wasser umspülte farbenprächtige Steine auf. Ihre Schönheit verleitet zum Aufheben und Mitnehmen. Bald ergeben sich hieraus Fragen nach dem Wie und Woher dieser Vielfalt.
Betrachten wir auch nur ein Sandkorn, das wir am Strand oder von einem Sandhaufen auflesen, so vermuten wir dahinter keine spektakuläre Geschichte. Aber, dieses helle Sandkorn ist häufig ein kleines Quarzkörnchen aus einem eine Milliarden Jahre alten schwedischen Granit und wurde vom Gletscher der Eiszeit vor nur 20.000 Jahren hier abgelagert.
Das Sammeln von Gesteinen und Fossilien an den Stränden von Nord- und Ostsee oder am Wegesrand offenbart uns die Dimensionen der Erdgeschichte.
Dieses Büchlein ‐ mit dem Schwerpunkt auf Schleswig‐Holstein ‐ stellt eine einfache, auf das Wesentliche reduzierte Übersicht der häufigsten Gesteine und Fossilien in Norddeutschland dar und soll dem Verständnis vom Werden der Natur dienen und zu ihrem Bewahren anregen.

Neu im Museum
Am 4. März 2023 haben wir unsere neue Skelett-Replik eines Urelefanten (Deinotherium) der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Schädel wurde vom Krefelder Künstler Dennis Miska gestaltet.
Deinotherien lebten im Neogen vor ca. 15 – 7 Mllionen Jahren auch in Deutschland. In Afrika starben sie erst vor 1 Million Jahren aus. Diese Urelefanten konnten über 3,50 m groß werden.und sind nur entfernt mit den Mammuten und den heutigen Elefanten verwandt.



Ab in die Kiesgrube
Nächster Termin: 09.09.2023
Kinder, Eltern, Großeltern und weitere Gäste sind herzlich willkommen!
Das Museum „Tor zur Urzeit“ lädt zur Exkursion in die Kiesgrube Dohrn/Eggers in Negenharrie ein.
Treffpunkt ist um 14:00 Uhr im Museum.
Nach einer Einführung in das Thema „Eiszeitliche Ablagerungen“ geht es auf Stein- und Fossiliensuche. Dipl.-Geologe Dr. Gerald Kopp, der Leiter der Exkursion, kennt sich aus und weiß zu jedem Fund einiges zu erzählen. Für Wissenshungrige bietet das Museum anschließend in den Vitrinen reichlich Anschauungsmaterial in Sachen Fossilien und Steinen. Es gibt Bestimmungsbücher für Kinder, für Anfänger sowie für Fortgeschrittene. Das Gesteins-Puzzle „Wir lernen Strandgut kennen“, das die Geologie-Studentinnen der Kieler Christian-Albrecht-Universität während ihres Praktikums erstellt haben, bietet außerdem die Möglichkeit, das erworbene Wissen zu testen.
Die Teilnahme an der Exkursion kostet 7 € pro Person, Kinder zahlen 3,50 € (Wer noch das Museum besuchen will: zuzüglich Eintritt – Erw. 7 €, Kinder 3,50 €)
Fragen richten Sie bitte an Dr. Gerald Kopp (04322-752595 bzw. 0178-5618292)

Fossil- und Gesteinsbestimmung
Nächster Termin: 18.11.2023 (und auf Anfrage)

Farbfilm „Die Eider von der Quelle bis zur Mündung“
Nächster Termin:
Schleswig-Holsteins längstem Fluss (188 km) ist ein Nachmittag im Museum gewidmet.
Wir starten um 11.00 Uhr mit dem Farbfilm „Von der Quelle bis zur Mündung – die Eider“ von Hans-Gerhard Meier-Jakobsen aus Büdelsdorf gezeigt.

Farbfilm „Der Wald in Schleswig-Holstein“
Nächster Termin: 03.12.2023
Schleswig-Holstein ist das waldärmste Bundesland, trotzdem gibt es hier spannende naturnahe Räume.
Wir zeigen ab 11.00 Uhr den Farbfilm „Der Wald in Schleswig-Holstein“ von Hans-Gerhard Meier-Jakobsen aus Büdelsdorf.



Mitmachaktionen, nicht nur für Kinder!
Nächster Termin:
Fossiliengießen und Dinosaurier anmalen
Als Fossilie (vom lateinischen fossilis für ausgegraben) oder Versteinerung bezeichnet man jedes Zeugnis vergangenen Lebens aus der Erdgeschichte. Im Gegensatz zur Versteinerung ist aber nicht jedes Fossil mineralisiert. Bei dieser Aktion kann man sich seine Fossilie (einen Ammoniten) selbst herstellen und mit nach Hause nehmen. Die Ammoniten sind eine ausgestorbene Teilgruppe der ausschließlich im Meer lebenden Kopffüßler. Kleine Dinosaurierfiguren aus Gips werden farbig gestaltet.
Steinzeitmalerei
Künstler gab es auch schon in der Steinzeit. Sie sind uns nur nicht namentlich bekannt. Wären sie nicht gewesen, dann wüssten wir zumindest über die Tierwelt erheblich weniger.
Vor vielen tausend Jahren haben die Jäger der Steinzeit mit Naturfarben Tierbilder auf Felswände gezeichnet oder in den Felsen geritzt. Sie haben uns somit einen Einblick in die Tierwelt des Eiszeitalters gegeben und der Nachwelt ihr bevorzugtes Jagdwild vorgestellt. Mit Feuersteinklingen können Ritzzeichnungen von Eiszeittieren selbst hergestellt werden, und weil Felsen ja so hart sind, finden künstliche (Gips-) Steine Verwendung. In bemalte Gipsplatten werden Dinge aus der Steinzeit (z.B. Steinzeittiere) geritzt. Diese attraktive „Höhlenmalerei“ kann dann zu Hause an geeigneter Stelle aufgehängt werden.
Im Museum sind in der Bärenhöhle Steinzeitmalereien einer Kunstgruppe des Immanuel-Kant-Gymnasiums zu bewundern.
Kosten: Eintritt + 3,50 € für Material