Das pädagogische Konzept
Lernen orientiert sich an den Kompetenzen der Kinder und Erwachsenen und knüpft an ihren Erfahrungswelten an. Bei Kindern und Jugendlichen erfolgt Lernen häufig im Spiel, verbunden mit der Möglichkeit, Dinge auszuprobieren und zu wiederholen, sich zu bewegen und dies auch gemeinsam mit anderen – Kindern wie Erwachsenen – zu tun.
Unser Leitfaden ENERGIE + ERDGESCHICHTE (Zeit) = EVOLUTION
Unseren Leitfaden setzen wir durch folgende Inhalte um:
- geowissenschaftliche Aspekte der Umweltbildung
- Ursachen der Eiszeit und die Klimaproblematik
- Klimawandel, Klimaschutz in S-H und komplexen wirtschaftliche, ökologische und soziale sowie globale Zusammenhänge
- Bodenschätze und Energiegewinnung
- Effizienter Umgang mit Ressourcen
- Erd- und Lebensgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein
- Zeugen der Evolution
Unsere Schwerpunktthemen ordnen wir folgenden Handlungsfeldern der Nachhaltigkeit zu:
- Energie/Klima
- Wirtschaftliches Wachstum
- Eiszeit, Geographie, Geologie, Vorgeschichte
- Binnenseen und Fließgewässer
- Umwelt und Natur
- Bodenerosion und Wüstenbildung
- Natur und Archäologie
- Biodiversität/Lebensräume
- Ethik/Religion
Methoden zur Umsetzung:
- Museale Ausstellung
- Führung im Museum
- Vorträge
- Exkursionen
- Mitmachstationen
- Filme
- Handreichungen, Arbeitsblätter
- museumspädagogische Aktionen
- spezielle Veranstaltungen wie Kindergeburtstage oder „Eine Nacht im Museum“
- Projekte, z.B. Vorbereitung thematischer Ausstellungen
Zum Konzept gehört ebenfalls:
- die Begleitung von Studenten der Christian Albrecht Universität zu Kiel (Institut für Geowissenschaften) bei mehrwöchigen Praktika,
- Ein Kursangebot für interessierte und begabte Schüler und Schülerinnen
- ein Lernangebot für das naturwissenschaftliche Profil der Hans-Brüggemann-Schule
- themenbezogene Lehrerfortbildung.

Häufig fallen uns am Strand vom Wasser umspülte farbenprächtige Steine auf. Ihre Schönheit verleitet zum Aufheben und Mitnehmen. Bald ergeben sich hieraus Fragen nach dem Wie und Woher dieser Vielfalt.
Schleswig-Holstein und das gesamte nördliche Mitteleuropa ist oberflächlich das Ergebnis des eiszeitlichen Klimas. Hier können wir hervorragend den Klimawandel der jüngeren Erdgeschichte verständlich machen. Der Mensch ist eingebettet in das natürliche und insbesondere biologische Wirkungsgefüge. Der Wechsel in der Flora und Fauna im Verlauf des Eiszeitalters widerspiegelt den klimatischen Wandel. Insbesondere die Großsäugetiere und damit auch der Mensch nehmen deshalb hier einen herausragenden, umfangreichen Platz ein.